Apnoeurlaub Sardinien 16.-23. September 2017 mit Luca und "Matilda"
Individuell aus Düsseldorf und Umgebung, Schleswig-Holstein, Hessen und Bayern angereist, bezogen 18 Teilnehmer der Apnoe-Woche ihre Mobilheime und fanden sich abends zum Kennenlernen im Restaurant des tollen Bungalowparks ein und bestanden ausnahmslos die erste Apnoeprüfung: ein Plastikbecher musste nur durch Saugen am Strohhalm in der Luft gehalten werden.
Am darauf folgenden Morgen machten wir endlich Bekanntschaft mit der Tauchstation von Luca, seinem Team und vor allem Matilda, einem RIB-Schlauchboot mit einem 300 PS-Motor, das uns auch die darauffolgenden Tage - dank liebevoller Pflege und zärtlicher Küsse vom Skipper - regelmäßig und zuverlässig zu unseren Tauchplätzen transportiert hat. Die genialen Tauchplätze mit Sicht bis zu 40-50m wiesen Attraktionen wie Höhlen, Torbögen und Canyons in teilweise traumhaften Buchten auf. Fast alle Tauchplätze gehören zum Naturschutzgebiet der Inselgruppe La Maddalena. Dennoch gab es auch einige Überraschungen, wie unerwartet starke Strömungen und starken Wellengang, der auch zum kollegialem "Fische füttern" führte.
Am letzten Tag verwöhnte uns Luca noch mit einem ganz besonderen Event: Bei morgendlich schon herbstlich anmutenden Temperaturen und einer rund 50minütigen Anfahrt entlang der Nordostküste Sardiniens, vorbei an Palau, den Inseln La Maddalena und Spargi, stoppte Luca das Boot an der Secca Washington und erzählte uns, das in der angrenzenden Bucht noch jede Menge römischer Amphoren, Münzen, etc. liegen - logisch, dass dort absolutes und streng kontrolliertes Tauchverbot besteht. Wir fuhren bis zum Tauchplatz Lavezzi weiter, wo sehr zutrauliche dicke Zackenbarsche uns schon neugierig erwarteten. Sie hielten sich an einem schönen Canyon auf, wo wir über Sandgrund unsere Bojen gut positionieren konnten. Selbstverständlich hat uns Matilde mütterlich nach fast zwei Stunden Tauchzeit wieder in ihrem Bauch aufgenommen und dank des gefühlvollen Zusammenspiels mit ihrem Skipper Luca wohlbehalten an Land "geflogen".
Als weiterer Höhepunkte der Reise sind sicherlich der majestätische Platz für die allmorgendlichen und abwechslungsreichen Yoga-Übungen von Michael, Markus und Henrike bei traumhafter Kulisse, das sportliche Workout am letzten Abend sowie das krönende Abschlussessen mit selbstgemachten Speisen am Geburtstag zweier Teilnehmer zu erwähnen. Am Ende der Reise gab es - neben erfolgreichen Prüfungsabnahmen und neuen Tiefenrekorden - für jeden neue Erfahrungen und vor allem für alle ganz viel Spaß. Bei strahlendem Sonnenschein und mit Wehmut im Herzen mussten wir uns von Luca, Matilda und dem Team verabschieden, sind uns aber recht sicher, dass wir die alte Lady im nächsten Jahr wiedersehen werden.