

Der 7-tägige Apnoe-Workshop in der Villa „Alba“ im malerischen Städtchen Paleokastitsa an der Westküste von Korfu war eine intensive, lehrreiche und sehr gesellige Angelegenheit.

Geleitet von Johanna Geith und Tom Sietas wurde unsere Gruppe von 13 „Luftanhaltern*innen“ in die traumhafte Unterwasserwelt in Küstennähe eingeführt. Nach meiner Anreise am Freitag und dem Bezug meines Zimmers ging es am Samstag, nach dem Kennenlernen und dem Frühstück, mit Zeittauchen im hauseigenem Swimmingpool los. Anschließend fuhren wir mit unserem kleinen Boot zum Eintauchen in die „Touri Bucht“.
Neben der Pooldisziplien „Zeittauchen“, was wir bis einschließlich Dienstags trainiert haben, ging es immer zu einem Ausflug in Küstennähe. Länger als 30 bis maximal 45 Minuten haben die Fahrten mit dem kleinen umgerüstetetn Fischerboot nicht gedauert. An den jeweiligen Zielorten wurden wir zu traumhaften Unterwasserlandschaften wie z.B. die „Klosterbucht“, der „Hohle Zahn“, die „Angströhre“ (was dem Namen aber keine Ehre machte) oder zum „Schiff des Odysseus“ geführt.
In aller Abgeschiedenheit von den vielen Touristen haben wir täglich die Unterwasserwelt genossen. Im Laufe dieser Woche konnten wir unsere individuell unterschiedlichen Tauchfähigkeiten über die Theorieinheiten sowie die praktischen Übungen weiter verbessern – um nicht zu sagen „vertiefen“. Auch im offenen Meer gab es viele hilfreiche Tipps seitens der Leitung.


Wie bereits oben erwähnt, bewegte sich bzw. tauchte unsere kleine Gruppe in aller Abgeschiedenheit von den anderen Touristen. Aber so ganz alleine waren wir dann letztendlich doch nicht. So konnten wir nicht nur die korallenbewachsenen Felsformationen bewundern sondern ebenso einige der dort lebenden Meeresbewohner. Ich fand es schon extrem beeindruckend beim Durchtauchen des „Grossen Torbogens“ in einer Tiefe von 28 Metern dieses Prachtexemplar von Moräne zu sehen. Ein wenig neidisch machte mich schon diese elegante, fließende Art des Fortbewegens…. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden!


Leider ging auch dieser Tauchurlaub wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Wie es sich gehört, wurde der Abschied nach diesen ereignisreichen sieben Tagen in einem einheimischen Restaurant in Doukades mit griechischen Köstlichkeiten, dem ein oder anderen alkoholhaltigen Getränk gefeiert und „nachbesprochen“.
Ich werde im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein! Vielleicht oder besser gesagt hoffentlich mit dem ein oder anderen aus unserem Verein.